The first cut is the deepest
Montag, 23. Januar 2012, 05:39
Griechenland-Schuldenschnitt steht bevor. Hedgefonds wollen vor den europäischen Gerichtshof gehen wegen "Menschenrecht auf Gewinn und Rendite". IWF will mehr Mittel als Welt-Feuerwehr. Commerzbank im Aufwind. Beeindruckende Jahresanfangsrallye kommt in Stocken. Moskauer Börse bleibt Outperformer.
von Andreas Männicke
„The first cut is the deepest“ war ein Hit von Cat Stevens aus dem Jahre 1967, den der Sänger Rod Stewart berühmt gemacht hat. Im übertragenen Sinne könnte dieses Lied jetzt auch für Griechenland und seien Gläubiger zutreffen. Es wird und muss einen tiefen Schuldenschnitt, neudeutsch haircut, geben, den viele Gläubiger verletzten wird. Verletzt werden dabei nach Ansicht von Hedgefonds-Managern sogar das Menschenrecht auf Gewinn und Rendite. Das ist zwar grotesk, soll aber tatsächlich vor dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ausgefochten werden. In Europa fallen Eigentumsrechte unter die Rubrik der Menschenrechte. Auch Banken und Versicherungen zieren noch sich, dem Schuldenschnitt von 50% (bis 70%) zuzustimmen.
Wenn sie aber nicht zustimmen sollten, wäre Griechenland pleite und dann wäre die Verletzung für alle Beteiligten noch größer. Mit einer Vereinbarung ist dieses Wochenende zu rechnen. Es kann sogar sein, dass ein Schuldenschnitt von 60% dabei herauskommt, um Griechenland mehr Luft zu verschaffen. Der Zankapfel sind die Zinsen, die Griechenland nach der Umschuldung zahlen muss. Während Schäuble sich mit 3% zufrieden gibt und auch ...........................................
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Quelle: » MMnews.de