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Silber-Anlagemünzen: grundlegende Merkmale

von Miriam Kraus

Heute wollen wir wieder mit unserer Silber-Reihe weitermachen! In der vergangenen Woche haben wir uns mit den Unterschieden in der deutschen Besteuerung von Silberbarren und Silbermünzen beschäftigt.
Außerdem haben wir einen Blick auf den Cook Islands Silbermünzbarren geworfen und uns angesehen, in welchen Einheiten die Aufschläge (vor Steuern) auf den reinen Metallwert höher sind. (Antwort: in kleineren Einheiten ist die Münze günstiger als der Barren, in größeren Einheiten verhält es sich umgekehrt.)
Dann haben wir uns einen ersten groben Überblick über die bekannten Silber-Anlagemünzen gegönnt. Noch einmal, diese sind:Wiener Philharmoniker

US Silver-Eagle
Kanada Maple Leaf
China Panda
Australien: Kookaburra, Koala, Lunar, Känguru
Mexiko Libertad
Neuseeland Kiwi

UK BritanniaNiemand der in physisches Silber investiert oder investieren möchte, kommt an diesen Münzen vorbei. Im den folgenden Ausgaben werde ich mich jeder dieser Münzen und ihren Besonderheiten noch einmal explizit und ausführlich widmen. Doch bevor wir dazu kommen, gilt es noch einige grundlegende Merkmale und Unterscheidungen aufzuzählen.

Grundlegende Merkmale der Silber-Anlagemünzen

Zunächst einmal weisen die Anlagemünzen eine sehr hohe Edelmetall-Reinheit auf. Das heißt, bis auf eine Ausnahme (die Britannia, zu der ich aber später noch kommen werde) weisen sie einen Feingehalt von mindestens 999/1000 auf. Das macht sie, wie Barren, zu physischen Anlagemöglichkeiten.
Das wichtigste Merkmal der Anlagemünzen ist, dass sie offizielles Zahlungsmittel in ihrem Ausgabeland sind. Sie weisen also in der Regel einen Nennwert auf. Einzige Ausnahme unter den Silber-Anlagemünzen bildet hier der mexikanische Libertad, der keinen Nennwert aufweist, aber dennoch eine Münze ist. (auch unter den Gold-Anlagemünzen gibt es übrigens Ausnahmen: der südafrikanische Krügerrand verfügt ebenfalls nicht über einen Nennwert, ist aber dennoch eine Münze).
Trotzdem, auf den Nennwert muss geachtet werden, denn wenn kein Nennwert vorhanden ist, handelt es sich nicht um eine Münze, sondern um eine Medaille.

Gedenkmünzen

Obwohl Gedenkmünzen, meiner Meinung nach, durchaus als Anlagemöglichkeit genutzt werden können, sind sie dennoch stärker in den Sammlerbereich einzuordnen.
Aus einem einfachen Grund: Gedenkmünzen weisen in der Regel keinen derartig hohen Edelmetall- Reinheitsgrad auf, wie die Anlagemünzen.
Als Beispiel wären die deutschen 10-Euro-Gedenkmünzen zu nennen. Diese weisen bislang einen Feingehalt von 925/1000 auf. Bislang...Sie haben es sicher schon mitbekommen: das Bundesfinanzministerium plant ab dem kommenden Jahr den Silbergehalt auf 625/1000 zu reduzieren. (Schade zwar, liegt aber am steigenden Silberpreis und wer sich noch erinnern mag: wechselnden Silbergehalt gab es schon bei den 10 DM-Gedenkmünzen von 1987 bis 1997 betrug der Silbergehalt 625/1000, von 1998 bis 2011 dann 925/1000).
Wichtig ist zu wissen, dass auch Gedenkmünzen natürlich einen Nennwert aufweisen, also offizielles Zahlungsmittel sind und zu diesem Nennwert eingetauscht werden können.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de