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Preisrallye nicht unendlich

Silber, Bis 2015 soll sich der Markt beruhigen

Mittwoch, 06. April 2011, 17:14
Der hohe Silberpreis sorgt am Markt weiter für Unruhe. Langfristig wird die Nachfrage nach Silber weiter steigen, bei den Preisen kann es jedoch zu einer Korrektur kommen.

Bei BMO Research bleibt man nach der jüngsten Silberrallye weiter vorsichtig positiv gestimmt. Die bisherigen Projektionen für Verbrauch und Nachfrage könnten zu konservativ sein. Eine Vielzahl von Faktoren kann dazu führen, dass Silber in den kommenden Jahren eine sehr viel bestimmendere Rolle am Markt spielen könnte als gedacht. Dazu zählen die lockere Geldpolitik der USA wie auch die weiter ausufernden Schulden in Europa. Doch der starke Anstieg der Industrienachfrage sorgt ebenso für ein Überdenken der bisherigen Annahmen.
Bis 2015 wird sich die Silberproduktion nach Ansicht der Experten um 55 Prozent erhöhen. Vor allem neue Minen sollen dann für die zusätzliche Produktion sorgen. Das ist zugleich jedoch auch eine Gefahr. Viele dieser Minen sind erst in einem frühen Entwicklungsstadium, ob die Produktion daher tatsächlich so stark ansteigen kann, ist noch nicht völlig gesichert. Gleichzeitig wird die Industrie ihren Hunger nach Silber ebenfalls steigern. Bis 2015 wird mit einem Plus von 22 Prozent gerechnet.

Das alte Verhältnis zwischen Silber und Gold ist zumindest derzeit pulverisiert. Historisch gesehen kostet Gold im Schnitt 55 Mal so viel wie Silber. Derzeit liegt der Wert bei rund 37, Tendenz weiter abnehmend. Allerdings ist dieser Wert insgesamt sehr volatil, vor 40 Jahren lag er bei rund 15, vor 20 Jahren betrug er mehr als 100. Nach den Berechnungen der Analysten kann er jedoch schon bald wieder auf über 50 steigen. Sie gehen für 2012 von einem Goldpreis je Unze von 1.400 Dollar aus, der Silberpreis wird bei 27 Dollar je Unze gesehen. 2014 rechnen sie mit einem Preis von 1.100 Dollar je Gold-Unze, während Silber dann nach ihren Berechnungen 19 Dollar kosten wird. Damit wäre ein Verhältnis von 1 zu 58 erreicht.

In verschiedenen Szenarien errechnen die Experten die Entwicklung von Angebot und Nachfrage für den Silbermarkt bis 2015. Je nach Investitionen und Verlauf kann es 2015 ein Angebot zwischen 1,1 Milliarden Unzen Silber und 1,57 Milliarden Unzen Silber geben. Im laufenden Jahr sollen rund 800 Millionen Unzen produziert werden. Die Nachfrage soll sich je nach künftiger Entwicklung zwischen weniger als 1 Milliarde Unzen und rund 1,3 Milliarden Unzen belaufen. Somit ist der erwartete Preisrückgang erklärbar, da dem Markt genügend Silber zur Verfügung stehen sollte. Doch zumindest kurzfristig bleibt der Preis unter Druck. Die Analysten haben errechnet, dass es im laufenden Jahr ein Silberdefizit von 88 Millionen Unzen geben wird. Dies spricht nicht für rasch sinkende Preise.

Die hier angebotenen Artikel stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen und GOLDINVEST.de und seine Autoren schließen jede Haftung diesbezüglich aus. Die Artikel und Berichte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Zwischen GOLDINVEST.de und den Lesern dieser Artikel entsteht keinerlei Vertrags- und/oder Beratungsverhältnis. Wir weisen darauf hin, dass Autoren und Mitarbeiter von GOLDINVEST.de Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenkonflikt besteht.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » GOLDINVEST.de