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Neue Materialien gesucht

Donnerstag, 10. März 2011, 13:10
von Mr N. N.

In diesen spannenden Zeiten scheint wahrlich nichts mehr unmöglich zu sein. Am Montag sorgte die U.S. Mint, die im Auftrag für das US-Finanzministerium ja alle im Umlauf befindlichen offiziellen US-Münzen prägt, mit einem einmaligen öffentlichen Aufruf für Aufsehen.

» http://www.usmint.gov/pressroom/?action=press_release&id=1219

Neue Materialien gesucht

Bis zum 4. April können sich alle Interessierten mit Vorschlägen an die U.S. Mint wenden. Es gehe um die Suche bzw. die Bewertung neuer Materialen für alle im Umlauf befindlichen US-Münzen. Gegenwärtig liegen die Herstellungskosten für die 1-Cent-Münze (97,5 Prozent Zink und 2,5 Prozent Kupfer) und beim 5-Cent-Stück (75 Prozent Kupfer und 25 Prozent Nickel) bereits über dem jeweiligen Nominalwert. Und es ist nicht auszuschließen, dass dies vor dem Hintergrund weiter anziehender Metallpreise demnächst auch bei anderen Münzgattungen der Fall sein wird.

Privatisierung der Bargeldversorgung in Deutschland

Indes ist auch in Deutschland der Kampf ums Kleingeld" (siehe Artikel aus der Welt am Sonntag)

» http://www.welt.de/print/wams/finanzen/article12710298/Der-Kampf-um-das-Kleingeld.html

ausgebrochen. Seit Jahresanfang kann Münzgeld bei den Bundesbankfilialen nur noch in sogenannten Norm-Containern im Wert von 314000 Euro bezogen werden. In einer Übergangsphase bis zum 1. Mai gibt es allerdings noch gegen Gebühr auch noch kleinere Mengen. Ab dem 1. Mai werden Lagerung und Sortierung von Münzgeld kostenpflichtig von Privatunternehmen zusammen mit Geschäftsbanken übernommen.

Ja, liebe Leserin, lieber Leser, in den USA steht das Thema Münzverschlechterung" ganz oben auf der agenda. In Deutschland werden indes am Ende die Verbraucher laut einer Prognose des Handelsverbandes HDE die Zeche für die steigenden Kosten bei der Bargeldversorgung bezahlen müssen.

Dagegen pendelte gestern der Goldpreis weiter um 1430 Dollar bzw. 1028 Euro. Der Silberpreis lag bei 36,10 Dollar (25,93 Euro). Das Gold/Silber-Ratio auf Dollarbasis sank auf 39,6. Die jüngste Meldung, wonach ein Berater der chinesischen Regierung empfohlen habe, dass das Reich der Mitte sich mittels Goldkäufen vor den Abwertungsrisiken ausländischer Währungen schützen soll, ist zumindest mit Blick auf die mittel- bis langfristige Goldnachfrage sehr positiv. Dem Berater zufolge solle China die Goldposition ausbauen und jede Schwächephase zum Kauf nutzen.

Vielleicht ergibt sich ja schon in diesem Jahr die Gelegenheit, eine temporäre Schwächephase konsequent zum Kauf zu nutzen. Auch wenn es aktuell scheinbar eher weniger danach aussieht....

p.s. Bitte beachten Sie auch das Exklusiv-Angebot des Investor Verlags bis zum 31.3.2011. Mehr dazu im Beitrag von Frau Witscher.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de