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Ausgesessen!
Peter Weck

Die Kreditkrise ist zumindest offiziell fast vorbei. Der Aufschwung läuft, man kann sogar dem
Konkursverwalter wieder Kaffee anbieten. Wenn da nicht die Milliardenabschreibungen der
Banken wären. In grauer Vorzeit, so vor 2-3 Monaten war das mal ein Problem, als Verluste
noch Verluste waren. Heute gelten andere Bilanzierungsregeln. Zu deutsch, der Staat und die
Notenbanken machen was sie wollen. Die Währungen und damit das Vermögen der Bevölkerung
werden gnadenlos zermalmt. Gold und Silberpreise sinken gleichlaufend mit dem Dollar,
Aktienmärkte erholen sich stetig auf wundersame Weise. Nur eines passt nicht so richtig ins
Bild, nämlich der Ölpreis. Seltsam, nur weniger als 20 % der amerikanischen Konzerne haben
auf den Ölpreis maßgeblichen Einfluss. Sollte etwa der Ölpreis tatsächlich die Inflation
ausdrücken?
Wie dem auch sei, stellen wir uns einmal vor, es wäre so wie beschrieben. Liegt da nicht der
Gedanke nahe, dass im Aktien, Gold und Silbermarkt gar keine realen Preise herrschen?
Nur mal so als Denkanstoss. Nicht dass der Eine oder Andere jetzt auf die Idee kommt, sich mit
Edelmetallen einzudecken. Bei den unedlen Preisen?
Anders auf der Insel der Glückseligen in Deutschland. Da kommt der Aufschwung gerade richtig
in Fahrt! Glauben Sie nicht? Hier ist es Hochoffiziell: Der Spiegel schreibt heute:
Bundesregierung rechnet mit weniger als drei Millionen Arbeitslosen
Zitat:
Berlin - Spätestens im September soll es so weit sein: Nach Informationen des SPIEGEL geht die
Bundesregierung davon aus, dass die Zahl der Arbeitslosen spätestens im September unter drei
Millionen sinkt. Dies würden Experten aus den Ressorts Wirtschaft, Finanzen und Arbeit sowie
des Kanzleramts, die im interministeriellen Arbeitskreis Gesamtwirtschaftliche Vorausschau
zusammengeschlossen sind, erwarten.
Na, wenn das mal kein Aufschwung ist!
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Und dann gibt es solche „Schwarzmaler“ welche solchen Unsinn dazu äußern:
Zitat:
Hier können Sie Schwarz auf Weiss lesen, dass die "Regierenden" doch alles bestens im Griff
haben; jetzt kann's nur noch aufwärts gehen...
...es ist unglaublich, welche öffentlich- höchstbesoldete Lügenbarone sich in all diesen unnützen
Ämtern installiert haben!
Oder heute in der „Welt“
Rüttgers will mehr Rente für Geringverdiener
Zitat:
Politiker von CDU und SPD fordern angesichts der wachsenden Altersarmut höhere Renten für
Geringverdiener. Prominentester CDU-Mann hinter diesen Forderungen ist NRWMinisterpräsident
Jürgen Rüttgers. Er will so verhindern, dass immer mehr Menschen im Alter
nur die finanzielle Grundsicherung bekommen.
Unsere Politiker machen sich Sogen um Ihr Volk. Na, das ist aber mal ein menschlicher Zug.
Oder war da was? Wahlen oder so?
Da wäre dann auch noch der Tagesspiegel:
Wer rettet die Globalisierung
Zitat:
Auf Fragen zur wachsenden Kluft zwischen Arm und Reich reagieren Mitglieder der deutschen
Wirtschaftselite zumeist ungehalten. Dann erwecken sie gerne den Eindruck, die Debatte über
exorbitante Managergehälter, Superrenditen und Löhne, die nicht zum Leben reichen, sei
Ausdruck deutscher Mentalität, einer Art Hinterwäldlertum der rückständigen Teutonen, die
immer noch nicht begriffen haben, wie es in der Welt zugeht.
Na gut, jetzt wo es doch wider aufwärts geht, passt folgende Nachricht aus der „Welt“ noch
dazu:
Englische Notenbank gibt Mega-Finanzspritze
Zitat:
Mit einem gigantischen Rettungspaket springt die englische Zentralbank den angeschlagenen
Geldhäusern zur Seite. Für bis zu 100 Milliarden Pfund wollen die Zentralbanker den
Finanzinstituten auf der Insel schwer verkäufliche Hypotheken abnehmen.
Kein Grund zur Beunruhigung. Ein paar Hundert Milliarden mehr oder weniger, wen interessiert
das schon? Was will ich damit sagen? Nehmen Sie sich einfach die Zeit, hin und wieder mal ein
bisschen Zeitungsschau zu machen. Nicht, dass Ihre „Haushälterin“ eines nicht allzu fernen
Tages sagt, der Laden war leider zu und Essen ist heute nix. Spätestens dann, werden Sie
genügend Zeit haben sich zu informieren. Möglicherweise etwas zu spät.

Sie können mich unter peterprivat(at)gmx.eu erreichen.
Quelle: hartgeld.com