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USA: Zwangsvollstreckungen Rekord

Donnerstag, 15. Januar 2009
Anträge auf Zwangsvollstreckung in USA 2008 um 80 Prozent gestiegen. 2,3 Mio. Häuser betroffen. Regierung will nun bei Tilgung der Raten "helfen" um Häusermarkt zu stabilisieren. Immer mehr Hausbesitzer in den USA kommen in Zahlungsschwierigkeiten. Mehr als 2,3 Millionen Hauseigentümern hat im vergangenen Jahr die Zwangsversteigerung ihres Heims gedroht.
Die Zahl der Anträge auf Zwangsvollstreckung ist damit im Vergleich zu 2007 um 81 Prozent in die Höhe geschossen. Doppelt so viele Häuser wie im Vorjahr wechselten den Besitzer durch Zwangsvollstreckung, insgesamt rund 860.000. Das teilte der auf Zwangsvollstreckungen spezialisierte Immobiliendienstleister RealtyTrac mit.
Besonders betroffen vom Abschwung waren die vier Staaten Nevada, Florida, Arizona und Kalifornien, in denen nahezu die Hälfte aller US-Verfahren zur Zwangsvollstreckung eingeleitet wurde. Der RealtyTrac-Bericht kommt zu einem für die Politik entscheidenden Zeitpunkt. Die Demokraten unter der Führung des künftigen Präsidenten Barack Obama wollen bis zu 100 Milliarden Dollar der zweiten Tranche des Rettungspakets für die Finanzmärkte in Höhe von 350 Milliarden Dollar einsetzen, um die Abwärtsspirale der Zwangsvollstreckungen einzudämmen.
Sie wollen Hauseigentümern, die Schwierigkeiten mit der Tilgung ihrer Raten haben, beispringen, um ihnen den Verlust ihres Zuhauses zu ersparen und auch den Häusermarkt zu stabilisieren.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, www.silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.mmnews.de