EU: Bisher drei Billionen gegen Finanzkrise aufgewendet
Im Kampf gegen die gefährliche Finanzkrise haben EU-Mitgliedsstaaten bisher Rettungsmaßnahmen im Wert von drei Billionen Euro auf den Weg gebracht. Den größten Posten - 2,3 Billionen Euro - machten dabei Risikoschirme und Staatsgarantien aus, wie die EU-Kommission heute in Brüssel mitteilte. Die EU-Behörde wacht darüber, dass bei den Hilfen nicht die freie Konkurrenz verfälscht wird.
Der Restbetrag floss in die Rettung einzelner Banken und Finanzinstitute sowie in Rekapitalisierungsmaßnahmen. Zusätzlich haben zehn EU-Staaten heimischen Unternehmen, die nicht zum Finanzsektor gehören, aus der Kreditklemme geholfen.
"Vor Falle des Protektionismus bewahrt"
Die EU-Vorschriften und -Auflagen hätten "die Mitgliedsstaaten vor der Falle des Protektionismus bewahrt und verhindert, dass sie ihre Probleme auf andere Mitgliedsstaaten abwälzen", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Nun sei der Finanzsektor gefordert, seine Bilanzen zu bereinigen und geeignete Umbaumaßnahmen zu ergreifen.
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