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G-20 schaffen Marktwirtschaft ab

Von Martin Stephan, Chefredakteur Wahrer Wohlstand Mittwoch, 8. April 2009
Nachbetrachtungen G20: Die offiziellen Verlautbarungen sind nichts anderes als Beschwichtigungskampagnen, gepaart mit bewussten Fehlinformationen. Propagandahülsen, wie man sie weiland nur aus dem "Osten" kannte. Das passt gut zur Einführung der Planwirtschaft.

Ich weiß nicht wie es Ihnen angesichts der offiziellen Verlautbarungen vom jüngsten G-20-Gipfels ging, aber für mich klingen diese „Ergebnisse“ nach einer der größten Beschwichtigungskampagnen, gepaart mit bewusster Fehlinformation, der vergangenen Jahrzehnte.
Vielleicht erinnern Sie sich noch an die damaligen Nachrichten des DDR-Staatsfernsehens? Wer da mit größeren Abständen mal reinschaltete, erkannte bereits an der verwendeten Sprache, dass man offenbar die Zivilisation verlassen hatte.
Wäre die ostdeutsche Planwirtschaft in der Realität genauso produktiv gewesen wie bei der Erfindung von Wortungetümen und Sprechblasen, der Verkauf von „Jahresendflügelfiguren“ rechts der Elbe würde 2009 sein 60-jährigens Jubiläum feiern und der 3. Oktober wäre weiterhin der „Tag der Weltraumfahrt“.
Doch wer mit dem Untergang der damaligen „zweiten Welt“ auch auf das Ende von Agitation und Propaganda in der Politik setzte, war doch zu naiv. Allerdings kommt die „Agitprop“ des 21. Jahrhundert ohne Neuschöpfung von Begriffen aus, über die man sich dann totlachen kann – vielmehr wird der Bürger mit eher gemeiner „Verarsche“, zudem völlig unambitioniert, auf den Holzweg geführt.

Von der Markt- zur Planwirtschaft
An dieser Stelle möchte ich Sie auf folgenden Sachverhalt aufmerksam machen: Die geplante massive Einflussnahme von staatlicher Seite auf das Bankgeschäft, einhergehend mit höheren Eigenkapitalanforderungen an die Kreditinstitute, entspricht wohlmöglich der Stimmungslage weiter Bevölkerungsschichten, die Gefallen am Gedanken finden, den abzockenden Geldwechslern und –Verleihern, die sich zudem per genehmigter Milliardenboni permanent ungerechtfertigt bereichern, eine Abreibung zu verpassen.
Gut so, nur drauf – aber: unsere volks- und betriebswirtschaftlichen Verflechtungen beruhen auf der Kreditgewährung, wobei die Höhe dieser Kreditierungen in einem Zusammenhang mit dem Status Quo der Entwicklung stehen.
Wenn also in der Folge Banken deutlich restriktiver bei der Kreditvergabe zu Werke gehen und auf Gewinne im Eigenhandel aller Art größtenteils verzichten müssen, weil zu riskant, so mag das politisch opportun sein, nur passt es „leider“ nicht zur Realität.
Die Folgen wären ein dramatischer Einbruch des Geschäfts- und Handelsvolumens auf weltweiter Basis, sowie eine Massenarbeitslosigkeit, die durch neuerliche staatliche Umverteilungsexzesse bekämpf werden würden.
In diesem Zusammenhang ist auch das durch die G-20-V(Z)ertreter gefeierte Ende des Bankgeheimnisses zu sehen. Denn natürlich wird es immer Möglichkeiten geben Gelder anonym arbeiten zu lassen – nicht zuletzt profitierte ja gerade auch die westliche Welt von diesen Anlagegeldern, die häufig in der Heimat reinvestiert wurden.
Jetzt wird dieses Geld hingegen unwiederbringlich abfließen und in Honkong, Singapur oder den Vereinigen Arabischen Emiraten für Wachstum sorgen.
Die entscheidende Frage lautet: Wieso meinen Staatsfunktionäre vom Schlage einer Frau Merkel oder eines Herrn Sarkozy, dass sie, bzw. die unter Ihnen arbeitenden Kaste auch nur ansatzweise in der Lage wäre, „vernünftige“ wirtschaftliche Entscheidung, zumal mit angezogener Liquiditätshandbremse, zu fällen?
Von daher kann ich an dieser Stelle nur noch ein weiteres Mal an Sie appellieren: bauen Sie Ihr Vermögen außerhalb der deutschen oder EU-Landesgrenzen auf, bevor dieses – natürlich aus gutem Grund und zu Gunsten der „Bedürftigen“ einkassiert wird!

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de