Weltwirtschaft: Nach der Aufhellung droht der Sturm
Von Markus Diem Meier
Die Wirtschaftslage bessert sich, heisst es vielerorts. Doch laut Ökonomen könnte der viel gepriesene Aufschwung nicht viel mehr als ein Strohfeuer sein.
Die Wirtschaftsaussichten scheinen sich im Vergleich zu den vergangenen Monaten wieder aufzuhellen. Zumindest deuten eine Reihe von wichtigen Indikatoren darauf hin. So zeigen die aus Umfragen bei Grosseinkäufern erstellten Indizes (Einkaufsmanagerindizes oder PMI) weltweit eine Verbesserung der Lage an, wenn auch noch keinen Aufschwung. Die Aktienmärkte, wo Erwartungen zur Zukunft gehandelt werden, haben bereits seit dem März weltweit wieder deutlich zugelegt.
Die Krise in der Schweiz hat ihre Ursache in den eingebrochenen Exporten, weshalb der hiesige Konjunkturverlauf untrennbar mit der Entwicklung in der Weltwirtschaft verbunden ist. Kein Wunder, nimmt auch hierzulande der Pessimismus ab. Das Barometer der Konjunkturforschungsstelle Kof zeigt erstmals seit 2007 wieder nach oben, wenn sich dessen Stand auch weiterhin auf dem tiefsten Niveau seit Beginn des Jahrzehnts befindet.
Aufschwung beruht nicht auf dem Endkonsum
Ökonomen haben wenig Mühe, den Grund für die besseren Aussichten zu benennen. Nach dem Beinahekollaps des Finanzsystems im letzten Herbst haben .........
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