Klimawandel beeinflusst Inflation
Eine kurze Klimageschichte der Erde: Die Erde existiert seit etwa 4,7 Milliarden Jahren. Im Zeitraum von vor 3,8 bis 2,5 Milliarden Jahren sank die Oberflächentemperatur der Erde auf unter 100 Grad Celsius ab. Vor etwa einer Milliarde Jahren begann das Wechselspiel zwischen Warm- und Kaltzeiten. Die Vereisung beider Polkappen bedeutet, dass sich unsere Erde klimatisch derzeit in einem Eiszeitalter befindet. Das letzte Eiszeitalter begann vor 2,6 Millionen Jahren und hält bis heute an. In diesen Zeitraum fällt die Entwicklungsgeschichte des Menschen. Das bis heute andauernde Zeitalter des Holozän, das etwa 9620 v. Chr. begann, ist ein so genanntes „Interglazial“ (eine etwas wärmere Phase in einem Eiszeitalter). http://de.wikipedia.org/wiki/Klimageschichte
Die folgende Grafik zeigt die zyklische Entwicklung der Temperaturabweichung in der Antarktis der letzten 450.000 Jahre anhand des Vostok-Bohrkerns (jüngste Daten links).
Die zyklischen Temperaturschwankungen sind gut zu erkennen. Die Abweichung beträgt minus acht bis fünf Grad von der heutigen Durchschnittstemperatur.
Zum Vergleich: Der aktuelle Anstieg der Temperatur im Vergleich zur Periode von 1960 bis 1990 beträgt etwa 0,5 Grad (folgender Chart; Monatsdaten).
Soweit der Blick in die Klimageschichte der Erde. Doch was hat eine solche Betrachtung in einer Kolumne zu suchen, die das Verhalten der Finanzmärkte zum Thema hat?
Die einfache und auch naheliegende Frage lautet: Existiert ein Zusammenhang zwischen Veränderungen des Klimas und der Entwicklung von Rohstoffpreisen? Der Menschenver-stand besagt, dass die Nachfrage nach Erdöl dann anziehen müsste, wenn sich das Klima abkühlt. Umgekehrt müsste Die Öl-Nachfrage bei einer Erwärmung abnehmen.
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Quelle: » Wellenreiter-invest.de
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