Anleger flüchten aus Geldmarktfonds
So zögerlich sie oft agieren mögen, für eines haben sich die deutschen Anleger klipp und klar entschieden: bloß raus aus Geldmarktfonds. Angesichts niedriger Zinsen in der Euro-Zone schrumpft deren Vermögen weiter drastisch.
von Elisabeth Atzler Frankfurt
Im August zogen die Investoren gut 3 Mrd. Euro ab; seit Jahresbeginn sind es laut den am Mittwoch veröffentlichten Zahlen des Branchenverbands BVI bereits fast 20 Mrd. Euro.
Die Flucht aus Geldmarkt- und aus Rentenfonds ist inzwischen so stark, dass die Branche auch über alle Publikumsfonds hinweg Anlegergeld verliert: Von Januar bis August zogen Investoren unter dem Strich 600 Mio. Euro aus Publikumsfonds ab. Besonders hart getroffen sind die vier großen Anbieter: Die Deutsche-Bank -Tochter DWS, der Sparkassenfondsanbieter Deka, die genossenschaftliche Union Investment sowie Allianz Global Investors verzeichnen in ihren klassischen Wertpapierpublikumsfonds per saldo Abflüsse.
Anders sieht es hingegen bei Spezialfonds aus, die extra für einen Profianleger aufgelegt werden: Sie sammelten seit Jahresbeginn 6,3 Mrd. Euro ein. Spezialfonds sind für die Anbieter aber vergleichsweise wenig einträglich, weil Profis relativ geringe Gebühren zahlen.
Am stärksten leiden einige prominente Geldmarktfonds: Aus dem Deka-Opticash TF sind seit Jahresbeginn 2,1 Mrd. Euro ..............
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