Geldhortung der grossen US-Banken
Thursday, 5. November 2009
Es zeigt sich zunehmend, dass die Rettung von Banken, die vorher miserabel gewirtschaftet haben, der völlig falsche Weg ist, um künftige Kreditkrisen zu bekämpfen. Wenn es noch eines Beweises bedurfte, so lieferte diesen die Bank Goldman Sachs, die gerade etwa 16,7 Milliarden Dollar für die Bezahlung ihrer Angestellten beiseite gelegt hat.
Von Artur P. Schmidt
info@wissensnavigator.com Forcierung der Kreditklemme
Die grossen Banken nehmen gerne die Einlagen der Kunden, schauen jedoch weg, wenn es um das Ausleihen an Kunden geht. Das Geldhorten der Banken hat seit Ausbruch der Krise immer mehr zugenommen mit der Folge, dass die Realwirtschaft an einer Kreditknappheit leidet.
Das Geld, welches als Cash in die Top 5 Banken geflossen ist, verzeichnete einen Anstieg von 29 Prozent für das im Juni 2009 zu Ende gegangen Geschäftsjahr. Nur eine Bank, die PNC of Pittsburgh, hat seine Ausleihungen minimal gesteigert. Dagegen haben die Bank of America, JPMorgan Chase und Wells Fargo das Kreditwachstum gegenüber dem Einlagenwachstum deutlich zurückgefahren.
Die Citigroup, die das meiste Geld der Steuerzahler erhalten hat, hat die Kreditausleihungen sogar schrumpfen lassen und dies obwohl die Citigroup ein Einlagenwachstum verzeichnen konnte.
Fehlallokation der Einlagen?
Es hat fast den Anschein, als ob die Banken sich bereits jetzt auf eine noch grössere Krise vorbereiten würden. Denn noch einmal dürfte der Topf der Steuerzahler nicht mehr in dem gesehenen Ausmass angezapft werden können.
So konnten die grössten Banken, die Einlagen entgegennehmen, etwa 852 Milliarden USD zu ihren ..............
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Quelle: » MMnews.de
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