Wir zahlen nicht für Eure Krise!
von Frank Meyer
Der Zweifel an der Kreditwürdigkeit Griechenlands ließ Börsen erbeben und startete die verbale Beruhigungsmaschine derer, die die Sache unterm Teppich wissen wollen. Griechenland will jetzt auf einmal sparen. Man könnte lachen, wenn es nicht so ernst wäre...
Die Nachbarn tuscheln schon, aber mehr aus Sorge darüber, einen weiteren Klotz ans Bein gebunden zu bekommen.
Der Warnungen gab es genug. Man hat weg geschaut, auch als sich Hellas mit falschen Zahlen in die EU gemogelt hat, um dann alle Vorzüge zu nutzen. Seit aber die Gelddruckmaschine aus dem griechischen Keller zur EZB verbracht wurde, konnte man mit niedrigen Zinsen schöne Blasen bauen und auf die Dummheit von Investoren setzen, die die Schuldscheine der Hellenen in die Altersvorsorgeprodukte packten und ein „sicher“ drauf klebten. Zudem kann Griechenland seine schlechten Papiere bei der EZB gegen bessere Scheine tauschen. Bislang jedenfalls. Jetzt, wo die Zettel aber verschmiert sind, könnten die Griechen darauf sitzen bleiben, es sei denn, die EZB bleibt bei ihrem Austauschprogramm auch für staatlichen produzierten Giftmüll.
Was waren das für Zeiten, als im Keller die Druckmaschine stand. Wenn es nicht reichte, ging Mutti nachts runter - nicht nur in Griechenland. Zwar hat das die heimischen Währungen geschwächt, aber man kam damit durch. Mit dem Euro geht das heute nicht mehr. Apropos Mutti… Die Kanzlerin sagte: „Wir tragen alle gemeinsame Verantwortung“. Nein! Bei allem Respekt! Ich und wohl auch die Leser hier haben diese Suppe weder gekocht noch eingebrockt. Es wäre vermessen, dafür auch noch bluten zu müssen.
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Quelle: » Frank-Meyer.eu
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