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Sommerrallye

von Mr N. N.

Auch am ersten Handelstag im August ging die Sommerrallye an den Aktienmärkten weiter. Bereits im Juli kletterte der marktbreite S&P 500 Index um sieben Prozent. Gestern wurde noch eine Schippe drauf gelegt. Das Plus betrug stolze 2,2 Prozent, der Endstand beim S&P 500 lag bei 1125 Punkte.

Deutscher Leitindex vor neuem Jahreshoch

Auch beim deutschen Leitindex ging es gestern mehr als zwei Prozent nach oben. Und zwar genau um 2,34 Prozent auf 6292 Punkte. Es fehlt also weniger als ein Prozent zu einem neuen Jahreshoch. Gut möglich also, dass noch in dieser Woche massenmedial rosige Zeiten" am Aktienmarkt verkündet werden können. Kurzfristig könnte es in der Tat noch eine Nuance weiter nach oben gehen. Und zwar in Richtung 6600 Punkte beim deutschen Leitindex.
Ja, liebe Leserin, lieber Leser, überall wird gegenwärtig lauthals das Ende der Krise verkündet und an der Börse scheinen die Investoren wieder zur normalen Tagesordnung überzugehen. Sicherlich sei es den Bullen vergönnt, noch einige August-Tage den Crack-Up-Boom" des Aktienmarkts zu genießen.

Comeback der Bären

Es ist sehr, sehr gut möglich, dass just in der Phase, in der die Bullen sich ihrer Sache und höherer Kursziele sicher fühlen, scheinbar plötzlich und unerwartet die Bären wieder das Ruder übernehmen werden. Vielleicht sogar schon Ende August. Fraglich und äußerst spannend wird allerdings sein, ab wann dann die Verantwortlichen in Politik und Notenbanken wieder mit neuen Stimulierungs- und Stützungspaketen auf den Plan treten werden. Marc Faber geht ja bspw. davon aus, dass schon ab einem Minus von 20 Prozent beim Dow Jones wohl die US-Notenbank neue geldpolitische Stimulierungspakete zur Vermögenspreisstützung präsentieren wird.

Marc Faber als Hyper-Optimist?

Ja, Dr. Faber rechnet fest damit, dass schon bei relativ überschaubaren Verlusten die (virtuellen) Gelddruckmaschinen noch heißer als jetzt schon üblich laufen werden und einen dramatischeren nominalen Kurssturz verhindern werden. Dagegen gibt es aber einige Stimmen aus dem Deflations-Camp, die einen Absturz des S&P 500 in Richtung 500 bis 600 Punkte prognostizieren. Gleichzeitig erwartet etwa der Ex-Merill Lynch Stratege David Rosenberg (jetzt bei Gluskin Scheff), dass die Renditen für zehnjährige US-Staatsanleihen nochmals das Tief aus dem Herbst 2008 bei 2,08 Prozent unterschreiten und auf unter zwei Prozent sinken werden.
Ja, die Deflationisten erwarten tatsächlich eine abermalige drastische Verschlechterung der Weltwirtschaft einhergehend mit einer verheerenden Baisse an den Aktienmärkten.
Dem Ganzen möchte man eigentlich nicht wirklich widersprechen, wenn man nicht jetzt schon das (noch) leise Rattern der Gelddruckmaschinen hören würde...

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de