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Staatsschulden ersetzen private Schulden

von Bill Bonner

Vergangene Woche war ich auf einer Finanzkonferenz in Vancouver. Ich wollte da nichts verpassen. Was habe ich gelernt?
Sowohl Rob Parenteau als auch John Mauldin erwähnten die Gefahr der fiskalischen Sparmaßnahmen. Diese sehen so aus, als ob sie richtig wären. Sie SIND richtig. Aber sie führen zu noch größeren Defiziten.

Wie kann das sein?

"Dies setzt einen Teufelskreis in Gang", so Rob. Der private Sektor tilgt schon Schulden und reduziert entsprechend seine Konsumausgaben. Wenn der öffentliche Sektor zur gleichen Zeit ebenfalls Schulden abbauen möchte, dann erhöht das den Druck auf die privaten Haushalte und die Unternehmen. Deren Einkommen fällt (weniger Staatsausgaben). Und ihre Steuern steigen. Deshalb kürzen sie ihre Ausgaben. Arbeitsplätze werden abgebaut. Deshalb fallen die Steuereinnahmen. Deshalb erhöht sich das Haushaltsdefizit der Regierung, und sie muss noch mehr sparen."
Genau das passiert in Irland. Irland hat alles richtig gemacht. Es hat seine Staatsausgaben gesenkt, so wie es das versprochen hat. Aber das Bild hat sich verschlechtert, nicht verbessert."

Was ist die Lösung? Es gibt keine Lösung. Aber sowohl Rob als auch John schlugen vor, dass die Regierung auf einen gewissen Aufschwung im privaten Sektor warten sollte, bevor sie richtig ernsthaft mit den Sparmaßnahmen beginnt.
Ich würde mir da keine Sorgen machen. Denn erstens einmal denke ich nicht, dass Regierungen mit Sparmaßnahmen richtig ernst machen. Ich denke, dass die nur mit dieser Idee flirten. Wenn die Zeit kommt, denke ich, dass die Regierungen dann lieber die Party verlassen werden, als ernsthaft zu sparen. So hat z.B. Ungarn bereits verkündet, dass es keine Lust mehr habe auf Sparmaßnahmen. Werden andere Nationen gewissenhafter sparen? Wahrscheinlich nicht viele.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de