Der Weg aus der Krise
Ansatz einer Lösung
Von Olga Förtsch
Anfangs wollte ich einen Artikel unter dem Titel „Geld als Machtinstrument“ schreiben. Doch was wäre daran
neu? Wer zweifelt heute schon daran, daß Geld gleichzeitig Macht bedeutet?
Es gibt inzwischen sogar Strömungen wie die des Debitismus, die das Geld ausschließlich als
Machtinstrument – sprich als Abhängigkeitssystem – betrachten und ihm seine Rolle als Tauschmittel
gänzlich absprechen. Ohne im Detail darauf einzugehen, möchte ich nun einen anderen Ansatz verfolgen.
Ich möchte versuchen, auf einige Tendenzen der Vergangenheit und der Gegenwart – jenseits der Crash-
Szenarien – zu schauen, um die Konturen einer Lösung zu erkennen.
Geschichtliche Muster
Geld ist Macht. Nun, es war nicht immer so. Die menschliche Spezies war in ihrer Entwicklung nicht immer
auf das Geld fixiert. Zu Zeiten, als Geld im Gesellschaftsleben keine oder nur eine geringere Rolle spielte,
gab es Bestrebungen, andere Ressourcen zu beherrschen, die damals begehrenswerter erschienen. Dazu
zählte zu einer Zeit persönliche Freiheit. Später, mit wachsender Bedeutung der Landwirtschaft und der
Siedlungen allgemein, der Boden.
Warum geschah dieser Wechsel? Warum wurde für die Mächtigen eine bestimmte Ressource wichtiger als
die anderen? Nun, die Gesellschaft entwickelte ihre Produktionsverhältnisse, und die Herrschaft passte sich
dieser Entwicklung an.
Ich gehe bei meinen Überlegungen von der Sichtweise aus, die von Franz Oppenheimer in Bezug auf den
Staat formuliert wurde. Er definiert den Staat als einen Gegensatz zu Gesellschaft oder viel mehr
Gemeinschaft, dessen Form die Herrschaft und der alleinige Zweck die politische Ausnutzung und
wirtschaftliche Ausbeutung der ..............
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Quelle: » Hartgeld.com
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