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Wer leiht den USA so viel Geld?

von Miriam Kraus

Jahr um Jahr wurde das Haushaltsdefizit der USA akkumuliert. Jahr um Jahr gaben die USA Geld aus - Staatsausgaben, Kriege, vielleicht mal eine Steuererleichterung usw. - das alles kostet Geld.

Die Frage ist eher wer den USA dieses Geld gab und warum überhaupt?!

Im Normalfall gibt es da eine nette Sache die eigentlich verhindern sollte, dass Staaten ihre Schulden zu stark ausweiten. Diese nette Sache heißt: Renditen.
Wenn ein Staat immer mehr Schulden macht, dann steigt im Normalfall, das Risiko, dass dieser Staat seine Schulden nicht mehr zurückzahlen wird können. Im Normalfall erfordern neue Gläubiger dann einen steigenden Anreiz um diesem Staat überhaupt noch Geld zu leihen. Dieser Anreiz bedeutet nichts anderes als steigende Renditen auf Staatsanleihen. (wie aktuell im Falle Griechenlands, wo die Renditen für 10-jährige Anleihen schon 7,48% gestiegen sind; 2-jährige bereits auf 7,8%).
Doch die USA konnten in der Vergangenheit von zwei besonderen Faktoren profitieren:Die SozialversicherungsfondsDiese bereits erwähnten Fonds sollten das Geld der Baby Boomer eigentlich sicher anlegen, damit es vorhanden ist, wenn die Baby Boomer es beim Eintritt ins Rentenalter brauchen. Klar, Staatsanleihen eines Landes mit AAA-Rating sehen ja eigentlich immer nach einer sicheren Anlage aus. Fakt ist aber, dass diese Fonds im Grunde genommen nichts anderes getan haben, als den US-Regierungen dabei behilflich zu sein, ihr Deficit Spending zu finanzieren.Die AusländerJa, gerade und auch die Ausländer (China und Japan sind die größten ausländischen Gläubiger der USA) sind mit Schuld (wenn man es so ausdrücken will). Über Jahre hinweg haben sie ihre Überschüsse in US-Treasuries geworfen, somit zu niedrigen Renditen beigetragen und es ihrem Ami-Absatzmarkt ermöglicht weiterhin fröhlich auf Pump ihre Exportgüter einzukaufen. Der alte Circulus Vitiosus eben!

So long liebe Leser...tja Teufelskreise, wohin man blickt....blicken wir nächste Woche noch auf die Schuldenlage in anderen Staaten und morgen erst einmal wieder auf den Wochenrück- und Ausblick...bis morgen also... und noch einen schönen Abend, wünscht

Ihre Miriam Kraus

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de