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Rettungsschirme sorgen für Geldregen

von Sven Weisenhaus

am Montag morgen musste ich aus aktuellem Anlass meinen eigentlich bereits abgeschlossenen Beitrag noch schnell ergänzen. Ich will Sie ja möglichst immer zeitnah und aktuell auf die neuesten Entwicklungen hinweisen.
Als ich die Wahlergebnisse der NRW-Wahl betrachtete, war mir noch gar nicht klar, was in der Nacht von Sonntag auf Montag geschehen war. So dachte ich mir auch beim ersten Blick auf die Märkte am Montag morgen: "Wow, da feiern die Märkte aber ziemlich heftig die Abwahl von Schwarz-Gelb. Ist ja komisch." Erst der zweite Blick auf die News des Tages brachte Klarheit.

Und noch ein Rettungsschirm

So spannte die EUin der Nacht von Sonntag auf Montag noch schnell einen750-Milliarden-Euro-Rettungsschirm. Noch vor Börseneröffnung natürlich bestens getimet. Da hüpften die Börsen natürlich im Geldregen. Aber was wurde konkret beschlossen?
Bis zu 60 Milliarden Euro Kredite sollen von der EU-Kommission kommen. Sollten die 60 Milliarden Euro nicht ausreichen, kämen dazu bilaterale Garantien der Euro-Staaten von bis zu 440 Milliarden Euro. Zusätzlich kommen nochmals bis zu 250 Milliarden Euro vom IWF, derbereits mit 30 Milliarden Euro für Griechenland mit im Boot ist.
Würde der gleiche Verteilungsschlüssel wie zur Rettung Griechenlands angewandt, kämen von Deutschland bis zu 123,2 Milliarden Euro.
Damit wird wohl auch die sogenannte "No-Bailout-Klausel" im EU-Vertrag, die es einem Euro-Land verbietet, für die Schulden eines anderen einzustehen, umgangen.

EZB will intervenieren

Auch die Europäische Zentralbank (EZB) teilte noch in der Nacht mit, einen Beitrag leisten zu wollen und auf den Finanzmärkten wo nötig zu intervenieren.

Obama schaltet sich ein

Nach ersten Berichten telefonierten ebenfalls noch am Sonntag US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel, die danachzu einer Sitzung im Kanzleramt zusammenrief. Was da genau los war, ist bisher nicht bekannt.

Es brodelt gewaltig

Es brodelt anscheinend sehr viel deutlicher unter der Decke, als es bisher abzusehen ist. Das es noch viel schlimmer kommt als bisher, hatte ich ja bereits angedeutet. Dass dies jedoch so schnell der Fall ist, hatte ich nicht erwartet.

Schwacher Euro hilft der Binnenwirtschaft

Der Euro hat zwar zuletzt sehr schnell und sehr stark abgewertet gegenüber dem Dollar, allerdings, betrachtet man sich den langfristigen Chart, so ist noch nichts dramatisches passiert. Bedenken Sie bitte auch, dass ein schwacher Euro der Binnenwirtschaft hilft, da Importe damit teurer werden und die heimische Produktion angeregt werden könnte.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de