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„Griesenland“-Reise (mit Bildern)
von Thomas Göhler , 30.5.2010
Stellen Sie sich vor, alles was Sie haben ist ein Haus mit einem schönen Garten. Damit erzielen Sie den Großteil Ihrer Einnahmen. Sie haben also kaum Alternativen und müssen das Bestmögliche daraus machen. Sie werben mit Ihrem Gartenteich, den Blumen und Ihrer Küche samt der Freundlichkeit des Personals. Ihre Zielgruppe sind Gäste aus der Ferne mit Ansprüchen, von denen Sie jedoch wenig wissen. Warum auch? Reicht doch, wenn diese mit luftigen Bussen reihenweise in Ihr Lokal einfallen und Geld da lassen. Diese Gäste haben zudem auch einen Teil Ihrer Einrichtung finanziert. Sie schließen daraus, dass denen das Geld regelmäßig von selbst nachwächst.
Sehr geehrter deutscher Leser, wie würde Ihr Unternehmen aussehen? Und nun stellen Sie sich vor, Sie sind dort Gast. Was Sie vorfinden, passt aber irgendwie nicht zu Ihren Erwartungen. Bestellt haben Sie ein Pilsner, bekommen aber Hefeweizen. Dieses hatte man gerade vor einem Monat um 70 % angehoben. Dafür ist das Glas größer. Sie zahlen gleich für zwei Bier vorab, auch wenn Sie nur anderthalb vertragen. Man weiß ja nie...
Ihr Hinweis auf die fehlenden 2 Servietten nimmt man freundlich entgegen und verspricht Abhilfe binnen 5 Minuten. Diese dauern dann anderthalb Stunden, wobei nur eine Serviette kommt. Macht nichts, Ihr Begleiter hat inzwischen sein Taschentuch genommen.
Zur Entspannung gehen Sie dann in den Garten. Neben selbstwachsenden, anspruchlosen Blumen und Früchten finden Sie hier noch ungewöhnliches Wachstum von Müllbergen und kaputten Autos. Zudem stehen überall halbfertige Bungalows herum und die kurze Hauptzuwegung ist schon seit Jahren Baustelle. Der aber sehr freundliche Wirt bekommt von diesem Wachstum jedoch nichts mit. Er ist damit beschäftigt, den ganzen Tag vor seinem Lokal zu sitzen und zu warten. Auf was wartet der eigentlich? In der Hand hat er eine Perlenkette und zählt. Er zählt wohl die Autos auf einer der neuen Straßen um ihn herum, welche seine Gäste selbstverständlich mit finanzierten. Nach einer Stunde hatte er 4 Fahrzeuge messen können.
Nun, Sie machen als Gast das Beste daraus und besuchen die Hauptattraktionen des Gartens. Selbstverständlich haben Sie diese mit finanziert. Daran erinnert werden Sie gleich durch saftige Eintrittspreise. Leider ist aber das schönste Wahrzeichen des Gartens auch nach über 100 Jahren noch nicht fertig. Im heißen Sommer hat man eh keine Lust zu bauen, so überlässt man die Bauwerkzeuge halt der salzigen Luft und den Blicken der Gäste. Für Ihre Sicherheit auf den steilen Felsen sorgt statt eines Zaunes ein Hinweisschild mit Mahnung zur Eigenverantwortung.

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