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Ist der Optimismus für die US-Wirtschaft wirklich berechtigt?

Donnerstag, 05. Januar 2012, 09:10
von Sven Weisenhaus
nach zuletzt wieder deutlich mehr charttechnisch orientierten Beiträgen gibt es heute wieder einen Blick auf die Konjunkturdaten. Spannend wird es diese Woche allerdings erst richtig mit den US-Arbeitsmarktdaten. Morgen gibt es hierauf einen Vorgeschmack mit dem ADP-Arbeitsmarktbericht, der sonst eigentlich monatlich stets am Mittwoch vor der dann am Freitag veröffentlichten offiziellen Zahl der US-amerikanischen Beschäftigten ohne Landwirtschaft (Nonfarm Payrolls) erscheint. Demnach ist am Freitag der Höhepunkt dieser Woche.

Doch auch die schon bekannten Daten der jüngsten Vergangenheit sind wichtig für das Gesamtbild der Lage in den USA.

In Summe ein klarer Aufwärtstrend bei den Auftragseingängen

Die US-amerikanischen Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind im November um 3,8 % gestiegen. Erwartet wurde hingegen nur ein Plus im Bereich von 2,0 bis 3,2 %. Im Vormonat waren die Auftragseingänge noch unverändert geblieben. Damit wurde der Vormonatswert von zuvor veröffentlichten -0,7 % nach oben revidiert.

(Quelle: Markt-Daten.de) Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter

Trotz hoher Schwankungen in den prozentualen Zuwachsraten (blaue Linie) ist in der Summe (graue Balken) ein klarer Aufwärtstrend erkennbar.

Vertrauen der Verbraucher auch wieder im Aufwärtstrend

Ein solcher Trend zeichnet sich nun auch wieder beim Vertrauen der US-Verbraucher ab. Nach den Erhebungen des Forschungsinstituts Conference Board ist es überraschend stark auf den höchsten Wert seit April 2011 gestiegen. Der Index stieg auf 64,5 Punkte von revidiert 55,2 Zählern im November. Im Oktober war das Barometer noch auf den niedrigsten Stand seit rund zweieinhalb Jahren gefallen.

(Quelle: Markt-Daten.de) Verbrauchervertrauen des Conference Board

Die Stimmung der Verbraucher gilt als zentraler Indikator für die Konsumausgaben, die etwa zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung ausmachen. Derzeit gilt der schwache Arbeitsmarkt als Haupthindernis für ein stärkeres Wachstum der US-Wirtschaft. Zuletzt gab es jedoch vereinzelt Lichtblicke bei der Beschäftigung. Daher sind die Daten am Freitag so wichtig.

Einkaufsmanager werden immer zuversichtlicher

Auch die US-Einkaufsmanager blicken wieder immer zuversichtlicher in die Zukunft der US-Wirtschaft. Der Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager für das Verarbeitende Gewerbe (ISM Manufacturing Index) - das Pendant zum deutschen ifo-Index - stieg im Dezember mit 53,9 Punkten auf den höchsten Stand seit Juni. Er verbleibt damit in der Wachstumszone über 50 Punkten.

(Quelle: Markt-Daten.de) ISM Manufacturing Index

Alle verwendeten Grafiken zeigen spätestens seit Oktober einen Aufwärtstrend an. Damit zeichnet sich immer mehr ab, dass mein Optimismus für die US-Wirtschaft absolut berechtigt war.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de