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Silberkurs für Investoren

Die wirkliche Krise des Kapitalismus

Montag, 16. Januar 2012, 13:08
von Bill Bonner
Die Financial Times (FT) hat eine Serie gebracht mit dem Titel "Kapitalismus in der Krise", welche das Problem untersuchen sollte. Leider haben die FT-Redakteure scheinbar nicht verstanden, was Kapitalismus ist, ganz zu schweigen was falsch daran ist. Sie sagen, dass sie den "Kapitalismus neu denken". Aber es sieht nicht so aus, als ob sie das erste Mal überhaupt darüber nachgedacht haben.

"Am Herzen des Problems liegt die sich verschärfende Ungleichheit der Einkommen", schreiben sie.

Anatomisch gesehen ist Ungleichheit der Einkommen an der Oberfläche...nicht am Herzen. Die ist mehr wie Warzen oder Beulen...auf der Haut des Systems, wo alles es sehen können. Im Offenen. Die Frage ist, was dies verursacht.

Währenddessen teilt uns das Wall Street Journal mit, dass die Konsumenten wieder begonnen haben, sich zu verschulden: Die Verschuldung der Konsumenten ist deutlich gestiegen in der Vor-Weihnachtssaison, laut einem neuen Bericht der Federal Reserve. Dies spricht dafür, dass die Ära der Schuldenreduzierung der privaten Haushalte, welche die Wirtschaft Jahre gedämpft hat, nun in eine neue, mildere Phase treten könnte.


Die Fed sagte, dass die Verschuldung der privaten Haushalte mittels Kreditkarten, Autofinanzierungen, Studentenkredite und anderen Arten von Schulden im November um 9,9% gegenüber dem Vorjahr gestiegen ist, was der stärkste Anstieg seit November 2001 war.

Und damals im November 2001 hatte sich die Wirtschaft von den Angriffen des 11. September erholt, und die Automobilhersteller in Detroit boten 0%-Finanzierungen an...

Wow...bedeutet das, dass die "Große Korrektur" vorüber ist? Haben sich die privaten Haushalte dazu entschlossen, wieder auf Pump zu konsumieren? Ist es wieder 2005? Merken wir uns diese Frage...

Was tun die Konsumenten? Nehmen sie den Einsatz von der US-Regierung? USA Today berichtet, dass die US-Staatsverschuldung nun so groß ist wie die gesamte Wirtschaftsleistung. Das bedeutet, dass der Anteil der Schulden am BIP bei 100% liegt. Und nur, wenn man den Rest der Regierungsschulden gar nicht mitzählt - wie die Schulden von Fannie und Freddie, und die nicht finanzierten Pensionslasten, und die Verschuldung der Bundesstaaten und Kommunen. Wenn man die noch dazu nimmt, dann steigt der Schuldenstand in den Himmel.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de