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Silberkurs für Investoren

Pakt mit der Regierung

Dienstag, 24. Januar 2012, 08:32
von Bill Bonner
Die Bank of Tokyo Mitsubishi bemerkte vor kurzem, dass sie mehr Staatsanleihen hält als Anleihen von Unternehmen oder Kredite an Bürger vergeben hat. Sie ist nicht länger ein Unternehmen der Privatwirtschaft - sie hat einen Pakt mit der Regierung geschlossen. Diese Bank nimmt Rettungsgelder vom Staat - und sie hilft dem Staat beim Finanzieren seiner Defizite.

Aber angesichts all dessen, was in den letzten 5 Jahren passiert ist, muss man sich doch fragen, ob die Banker clever genug sind, das alles zu verstehen. Deshalb hat der französische Präsident Nicolas Sarkozy es für sie buchstabiert:

Die EZB würde knapp 500 Mrd. Euro bereitstellen; die Banken sollten das Geld nehmen und dafür nutzen, um Staatsanleihen zu kaufen (und die dann Investment nennen).

Dieses Arrangement gefällt den Bankern. Sie machen Gewinne, ohne wirkliche Risiken einzugehen. Und nebenbei - wie schwer ist es, sich von der EZB für 1% Geld zu leihen, und es dann den europäischen Nationen zu leihen, für 6% Zinsen? Selbst ein Banker kann unter solchen Umständen Geld verdienen.

Aber jetzt haben wir eben einen weiteren Wirtschaftszweig, der mit dem Teufel die Suppe teilt. Und jetzt werden größere Entscheidungen über Kapitalverteilung - über Milliarden und Billionen Dollar - nicht länger von unabhängigen, nach Gewinn strebenden Investoren getroffen. Stattdessen werden sie von Gunst suchenden Zombies getroffen.

Wer weiß schon, wo die Zombies ihr Geld platzieren werden? In riskante, visionäre neue Unternehmen, welche - wenn erfolgreich - neue Jobs schaffen werden, und den realen Output erhöhen werden? Oder in weitere Zombie-Projekte?

Und armer Ron Paul. Zwischendrin lag er bei Umfragen sogar einmal recht weit oben. Die Zombies erstarrten. Sie attackierten in Wellen. Einige sagte, er sei ein "Rassist" - und bezogen sich auf Angst vor einem "Rassenkrieg", was ihm 1993 zugeschrieben wurde. Andere sagte, er sei anti-homosexuell - Ron Paul ist aber keine wirkliche Bedrohung für Schwarze oder Homosexuelle.

Das Wall Street Journal dazu: Was Ron Paul von Amerika denkt...

Die Unterstützer von Ron Paul sind sich einer Sache sicher: Ihr Kandidat blieb immer auf einer Linie - ein Punkt, auf den Dr. Paul selbst mit erhöhter Frequenz hinweist. Es ist ein Gedanke, der mit einer gewissen Unausweichlichkeit nun im Feld der Republikaner aufkommt. (...) "Man muss Paul zugute halten, dass er an seinen Ansichten festhält", so ein Kommentator im Kabelfernsehen. Er sprach - es ist kaum notwendig, dies zu betonen - von einem Mann, der einige bemerkenswerte Ansichten hat in einer Kandidatur für das Präsidentenamt der Vereinigten Staaten von Amerika.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.investor-verlag.de