IWF-Chef warnt vor dunklen Geheimnissen der Banken
Dominique Strauss-Kahn sieht keinen Anlass für Entwarnung in der Krise. Im Gegenteil: Der IWF-Direktor befürchtet, dass erst die Hälfte der weltweiten Verluste bekannt ist.
In einem am Dienstagabend vorab veröffentlichten Interview der französischen Zeitung „Le Figaro“ sagte Strauss-Kahn, es gebe immer noch riesige Verluste, die noch nicht offengelegt worden seien. 50 Prozent könnten noch in den Bilanzen der Banken verborgen sein. „In Europa ist dieser Anteil größer als in den Vereinigten Staaten“, zitierte das Blatt den Chef des Internationalen Währungsfonds. Die Geschichte der Bankenkrisen zeige, dass es kein starkes und gesundes Wachstum geben könne, ohne dass die Bilanzen der Banken vollständig bereinigt seien, so Strauss-Kahn.
Warnung an Europa
Der Chef des IWF sagte weiter, der Euro sei möglicherweise derzeit etwas zu stark. Strauss-Kahn empfahl den Europäern, ihre Wirtschaftsstrategie besser durchzusetzen. Andernfalls würde die weltweite Debatte in den kommenden 20 Jahren von den USA und China dominiert.
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