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Griechenland pleite - Deutschland zahlt

Thursday, 10. December 2009
Die Finanzlage Griechenlands spitzt sich zu. Eine Pleite der Hellenen hätte schwerwiegende Konsequenzen für den Euro und die EU. Politiker beschwichtigen, doch das Ende naht unausweichlich.

Der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, schließt einen Staatsbankrott Griechenlands "völlig aus". Deshalb würden Hilfsmaßnahmen anderer EU-Staaten für das Mittelmeerland auch nicht notwendig werden, betonte Juncker, der auch luxemburgischer Ministerpräsident ist, am Donnerstag in Bonn am Rande eines Kongresses der Europäischen Volkspartei (EVP).
Die Haushaltslage in Griechenland sei aber "sehr angespannt", räumte er ein. Die griechische Regierung wolle aber "kurz-, mittel- und langfristig" Maßnahmen zur Konsolidierung des defizitären Haushaltes ergreifen.
Trotz der Durchhalteparolen von Juncker ist die Lage ernst. Bundesbank-Chef Weber kann kein einziges Land nennen, das ein Budgetdefizit von 12,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts jährlich noch abbaut, ohne die Währung abzuwerten oder milliardenschwere Hilfe von außen zu bekommen.
Da die Griechen den Euro haben, können sie nicht mehr abwerten. Als Ausweg bliebe nur noch ein Staatsbankrott. Doch eine mögliche Pleite der Hellenen birgt Sprengstoff nicht nur für den Euro, sondern für die EU selbst.
Geht Griechenland pleite, dann droht ein Dominoeffekt in der Südschiene. Denn Spanien und Italien geht es nicht ..............


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Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » MMnews.de